Polizei Schweiz
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag
  • Category flag

Altdorf UR – Flankierende Massnahmen im Dorfkern Altdorf lenken den Verkehr und steigern die Attraktivität des Zentrums

Die neue West-Ost-Verbindung (WOV) steht in einer entscheidenden Phase. Aktuell wird die Linienführung für die WOV optimiert und auf die Bedürfnisse der angrenzenden Siedlungsräume, Naturräume und Wirtschaftszonen abgestimmt. Parallel dazu laufen die Arbeiten für die Flankierenden Massnahmen.
 
Gestern Mittwoch, 11. Dezember 2013, haben die Baudirektion Uri und der Gemeinderat Altdorf dem Altdorfer Gewerbe erste Projektskizzen für die Flankierenden Massnahmen (Flamas) vorgestellt. Die Flamas sind ein wichtiger Teil des regionalen Gesamtverkehrskonzepts und Bedingung für den Bau der West-Ost-Verbindung. Sie haben eine verkehrslenkende Wirkung und sorgen dafür, dass der Durchgangsverkehr durch Altdorf massiv reduziert wird. Im Zentrum der Gewerbeinformation stand der Nutzen der Flamas für die künftige Entwicklung der Gemeinde Altdorf. Damit das heute stark belastete Zentrum wieder an Attraktivität gewinnt, müssen Lärm- und Luftbelastung massiv gesenkt werden. Mit dem Neubau der WOV bietet sich für Altdorf eine einmalige Chance, den Verkehr neu um die Hauptsiedlungsgebiete herum zu lenken. «Wir müssen die Chance nutzen, die Verkehrsprobleme im Dorf im Rahmen der WOV und der Flamas zu lösen. Diese Gelegenheit dürfen wir nicht verpassen», sagt die Altdofer Gemeindepräsidentin Christine Widmer Baumann.
 
Im Jahr 2011 hatte der Gemeinderat Altdorf den Verkehrsrichtplan überarbeitet. Damals wurde vorgeschlagen, dass im Dorfzentrum von Altdorf eine Begegnungszone errichtet wird. Diese Idee fand beim Gewerbe Zustimmung. In der Zwischenzeit ging die Entwicklung weiter. Der Urner Landrat hat das regionale Gesamtverkehrskonzept Urner Talboden (rGVK) verabschiedet. Das rGVK hat zum Ziel, die Verkehrsströme auf die künftige Entwicklung im Talboden abzustimmen. Insbesondere der Kantonalbahnhof Altdorf (ab 2021 mit IC-Halt), das Entwicklungsgebiet Eyschachen sowie der neue A2-Halbanschluss bei Attinghausen müssen optimal erschlossen werden. Hinzu kommt, dass der Kanton Uri mit dem neuen öV-Konzept die Busverbindungen im gesamten Talboden (inklusive Attinghausen, Bürglen und Seedorf) stark verbessern wird. Die Vorgaben des rGVK führten auch zu einer Neubeurteilung der Begegnungszone in Altdorf.
 
An der Infoveranstaltung für das Altdorfer Gewerbe wurden nun weitere Varianten zur Verkehrslenkung in Altdorf präsentiert. Die 2011 vorgeschlagene Begegnungszone im Dorfzentrum soll erweitert und durch einen Fussgängerbereich in der Schmiedgasse ergänzt werden. Die Zufahrt zu allen wichtigen Stationen, Geschäften und Parkplätzen in Altdorf wäre nach wie vor gewährleistet. Für die konkrete Ausgestaltung der Flamas in Altdorf hat die Baudirektion Uri das Altdorfer Gewerbe zur Mitarbeit eingeladen. Die Vorschläge sollen in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe vertieft werden. Erste Resultate dieser Zusammenarbeit werden in der ersten Hälfte des nächsten Jahres auch der Altdorfer Bevölkerung vorgestellt.
 

Im Herbst 2014 folgt dann die Abstimmung über den Baukredit zur West-Ost-Verbindung. Baudirektor Markus Züst betonte, wie wichtig die Abstimmung für die weitere Entwicklung im Urner Talboden sei. «Die heutigen Verkehrsprobleme werden sich nicht plötzlich in Luft auflösen», so Züst. «Es ist im Interesse des ganzen Urner Talbodens, dass wir gemeinsam auf eine verträgliche Lösung hinarbeiten.» Mit dem bereits eingeleiteten Ausbau des öffentlichen Verkehrs, dem geplanten A2-Halbanschluss, den Flamas und der neuen West-Ost-Verbindung habe der Kanton Uri ein wirksames Gesamtpaket aufgegleist, von dem nachfolgende Generationen profitieren werden. 

  Redaktion Polizei-Schweiz       12 Dezember, 2013 13:53