Polizei Schweiz
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Aarau AG – Streitigkeiten unter Asylbewerbern

Die Polizei musste gestern Abend zweimal wegen
Streitigkeiten unter Asylbewerbern ausrücken. Zwei
Afghanen wurden verletzt. Die Polizei nahm zwei
tatverdächtige Nordafrikaner fest.

Bei der Einsatzzentrale der Kantonspolizei Aargau ging am
Donnerstag, 21. April 2016, um 20.15 Uhr die Meldung über
eine Schlägerei auf der Zurlindeninsel in Aarau ein. Da von
zahlreichen Beteiligten die Rede war, rückte die Polizei mit
etlichen Patrouillen an. Diese traf auf eine kleine Gruppe
Asylbewerber aus Nordafrika und Afghanistan. Diese waren
wegen einer Bagatelle in Streit geraten. Nicht zuletzt
aufgrund des unkooperativen Verhaltens einzelner konnte
die Polizei die genauen Umstände nicht klären. Abgesehen
von Tätlichkeiten stellte sie keine Straftaten fest.
Ein Passant meldete der Kantonspolizei dann um 21.30 Uhr,
dass von der Zurlindeninsel her lautes Geschrei zu hören
sei. Abermals fuhren mehrere Polizeipatrouillen vor Ort. Dort
fanden sie zwei junge Afghanen mit blutenden Verletzungen
vor. Die Ambulanz brachte beide ins Kantonsspital Aarau.
Ihre Verletzungen erwiesen sich als nicht lebensbedrohlich.
Die Polizei fahndete nach zwei Männern, die als Täter
bezeichnet worden waren. Sie konnte diese wenig später in
der Nähe der Kettenbrücke festnehmen. Es handelt sich um
einen 21-jährigen Algerier und einen 28-jährigen Tunesier,
beides Asylbewerber, welche eine örtliche Unterkunft
bewohnen.

Die beiden Festgenommenen werden verdächtigt, die
Afghanen im Zuge eines Streits mit einem Messer verletzt
zu haben. Die genauen Umstände sind noch unklar. Die
Kantonspolizei hat ihre Ermittlungen aufgenommen. Die
Staatsanwaltschaft hat eine Strafuntersuchung eröffnet.
Etliche Asylbewerber, welche die Polizei im Zusammenhang
mit den gestrigen Interventionen kontrollierte, waren
alkoholisiert.

  Redaktion Polizei-Schweiz       22 April, 2016 11:45