Polizei Schweiz
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Wallis VS – Kapitalanlagebetrug im Netz

Seit Dezember 2019 sind bei der Kantonspolizei Wallis mehrere Anzeigen wegen Kapitalanlagebetrugs im Internet eingegangen. Die Deliktssumme der gemeldeten Fälle liegt im sechsstelligen Bereich.

Zunächst schaltet die Täterschaft im Internet äusserst professionell gestaltete Handelsplattformen auf. Auf diesen Seiten werben sie anschliessend Interessenten mit lukrativen Renditen über 20% pro Jahr an.

Bevor die entsprechenden Investitionen überhaupt getätigt werden können, müssen auf der Internetseite des Anbieters verschiedene persönliche Angaben hinterlegt werden. In einer nächsten Phase kontaktieren die Täter die Interessenten und fordern diese auf, eine Software auf dem Computer zu installieren. Diese Massnahme wird damit begründet, dass damit ein Fernzugriff und somit eine permanente Kontrolle der Transaktionen möglich sei.

Danach erhalten die vermeintlichen Anleger von der Täterschaft die Angaben zu meist ausländischen Bankverbindungen. Sobald die entsprechenden Beträge überwiesen wurden, können die vermeintlichen Finanzanlagen oder Gewinne online auf der Internetplattform des Anbieters überwacht werden.
Wird jedoch seitens der Geschädigten die Auszahlung der Anlagegelder bzw. der Gewinne verlangt, wird der Kontakt abgebrochen.

Gegenwärtig hat die Kantonspolizei alleine im Wallis eine Schadenssumme von CHF 872’000.00 ermittelt. Daneben wurden auch in anderen Kantonen Personen an ihrem Vermögen in Höhe von CHF 748’000.00 geschädigt.

Die Kantonspolizei ruft deshalb zur grössten Vorsicht bei derartigen Investitionen auf dubiosen Internetseiten auf. Besonders, wenn hohe Renditen in Aussicht gestellt werden und Zahlungen ins Ausland gefordert werden.

Zudem verweisen wir auf die Verhaltensempfehlungen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht https://finma.ch/de/dokumentation/finma-videos/schutz-vor-anlagebetrug/.

Kapo VS

  Redaktion Polizei-Schweiz       29 Januar, 2020 15:50