Polizei Schweiz
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Urnäsch AR: Tanklastwagen umgkippt

Am Montagmittag, 16. April 2007 ereignete sich in Urnäsch ein spektakulärer Verkehrunfall. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden.

 

Um 12.45 Uhr ging in der Notrufzentrale der Kantonspolizei in Trogen die Meldung ein, daß sich auf der Hauptstrasse Waldstatt – Urnäsch, im sogenannten Murbachrank der Anhänger eines Tanklastenzuges überschlagen habe. Unverzüglich wurden Feuerwehr und Polizei aufgeboten.

     

Unfallhergang

Ein Chauffeur befand sich mit einem Tanklastwagen und angekoppeltem Tankanhänger auf der Fahrt von Waldstatt in Richtung Urnäsch. Ausgangs der langgezogenen Linksbiegung, in der Örtlichkeit Murbach, kippte der Vierradanhänger auf die rechte Seite.

Nach dem Eintreffen der ersten Rettungskräfte konnte der Chauffeur den umgestürzten Anhänger abkoppeln und das Zugfahrzeug weiter nach vorne in Sicherheit bringen. Der umgestürzte Anhänger war mit rund 13'700 Litern Benzin beladen. Beim Fahrer des verunglückten Fahrzeuges handelt es sich um einen 43-jährigen Chauffeur aus dem Kanton Schwyz, der über eine langjährige Erfahrung im Umgang mit Gefahrengütern verfügt.

     

Sicherheitsmaßnahmen

Wegen Verdachts entweichender Benzindämpfe wurde der Unfallort großräumig abgesperrt. Zudem wurde aus Sicherheitsgründen bis 15.45 Uhr auch der Bahnverkehr der Appenzeller Bahnen zwischen Waldstatt und Urnäsch gesperrt, weil das Bahngeleise nahe der Unfallstelle vorbeiführt. Zudem mußte vorsichtshalber im nahen Gewässer Murbach durch die Feuerwehr eine Ölsperre gelegt werden.

     

Schwierige Bergung

Gemäß Einschätzung der anwesenden Fachleute konnte der umgekippte Tankwagen nicht in vollem Zustand mit dem Kran auf die Räder gestellt werden. Somit mußte die Feuerwehr ein Loch in den Tank schlagen, damit das Benzin in einen anderen Tankwagen umgepumpt werden konnte. Anschließend wurde der Tankwagen mit einem Kranwagen auf die Räder gestellt. Und dann schließlich wird der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei die Spurensicherung vornehmen können. Zur Unfallursache können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

     
 

Im Einsatz standen rund 60 Angehörige der Feuerwehren Urnäsch, Waldstatt und Herisau, 12 Mitarbeitende der Kantonspolizei, eine Fachperson des Umweltschutzamtes sowie Bergungsspezialisten.

     
 

Um 20.45 Uhr waren die Bergungsarbeiten abgeschlossen, so daß die Straßensperrung zwischen Waldstatt und Urnäsch aufgehoben werden konnte.

  Redaktion Polizei-Schweiz       17 April, 2007 06:04