Polizei Schweiz
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Steinhausen ZG: Erste Ermittlungserkenntnisse nach Großbrand

Im Zusammenhang mit dem Großbrand in einem Fabrikgebäude der Firma Swisspor in Steinhausen steht eine technische Ursache im Vordergrund der Ermittlungen. Der Brand war einer der größten in der Industriegeschichte des Kantons Zug.

Die am Samstag, 26. Mai 2007, begonnen Ermittlungen der Brandursache unter der Leitung des Kriminaltechnischen Dienstes der Zuger Polizei in Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftlichen Dienst der Stadtpolizei Zürich zeigen erste Ergebnisse.

Der Ort des Brandausbruchs konnte (auch Dank Hinweisen aus der Bevölkerung) klar identifiziert werden. Er liegt im südwestlichen Teil des Fabrikationsgeländes und wurde durch das Feuer nicht zerstört. Dort befindet sich eine sogenannte thermische Nachverbrennungsanlage.

Abstrahlungswärme verursachte an einem Holzbalken unter der Metallverkleidung der Gebäudeaussenfront einen Schwelbrand. Von diesem ausgehend wurden schließlich die benachbarten Räume in Brand gesteckt. Brandstiftung kann somit auf Grund dieser ersten Erkenntnisse weitgehend ausgeschlossen werden.

Weitere sachdienliche Abklärungen durch die oben erwähnten Dienste werden noch vorgenommen. Die detaillierten Untersuchungen werden noch mehrere Wochen andauern. Der wegen des hohen Wasserverbrauchs für die Löscharbeiten kritisch gesunkene Pegel des Wasserreservoirs hat sich zwischenzeitlich wieder erholt.

Somit kann der Aufruf an die Bevölkerung von Steinhausen, mit dem Wasser sparsam umzugehen, widerrufen werden. Das Wasser war jedoch zu keinem Zeitpunkt verschmutzt und stellte auch keine Gefährdung für die Bevölkerung dar. Die im Zusammenhang mit dem Brand vorübergehend hospitalisierten drei Feuerwehrleute konnten bereits in der Brandnacht wieder nach Hause zurückkehren.

Nach wie vor sucht die Zuger Polizei einen ca. 45- jährigen Mann, welcher beim Ausbruch des Brandes bei der Evakuation von Mitarbeitenden der Firma Swisspor mitgeholfen hat. Er könnte der Zuger Polizei sachdienliche Hinweise zu den ersten Minuten des Brandes Auskunft geben.

  Redaktion Polizei-Schweiz       28 Mai, 2007 15:10