Polizei Schweiz
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Solothurn SO – Weniger Unfälle und Verletzte

Auf den Solothurner Strassen ereigneten sich 2017 wieder weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahr. Die Zahl der Verletzten sank auf den tiefsten Wert der vergangenen 25 Jahre.

In der heute veröffentlichten Polizeilichen Verkehrsstatistik stellt die Kantonspolizei Solothurn detaillierte Zahlen zum Unfallgeschehen und über die Kontrolltätigkeiten in verschiedenen Verkehrsbereichen vor. Alle Daten finden sich unter www.polizei.so.ch.

Am Donnerstag, 22. März 2018, hat die Kantonspolizei Solothurn die Polizeiliche Verkehrsstatistik (PVS) für das Jahr 2017 veröffentlicht. Sie enthält Angaben zu Anzahl, Art und Ursachen von Verkehrsunfällen sowie zur Kontrolltätigkeit und zu den Feststellungen in den Bereichen Geschwindigkeit, Fahrfähigkeit und Schwerverkehr. Das Wesentliche in Kürze:

Verkehrsunfälle: Weniger Unfälle, weniger Verletzte

Im Kanton Solothurn wurden im Jahr 2017 erfreulicherweise wieder weniger Verkehrsunfälle polizeilich registriert als im Vorjahr. Insgesamt wurden 1’295 (2016: 1’351) Verkehrsunfälle verzeichnet, was einer Abnahme um 4,2 % entspricht. Damit liegt der Wert deutlich unter dem 10-jährigen Durchschnitt, jedoch noch leicht über dem Niveau des Jahres 2014, in dem der tiefste Wert erreicht wurde. Bei 572 Verkehrsunfällen (2016: 632) wurden insgesamt 718 (805) Personen verletzt. Dies ist die tiefste Anzahl an verletzten Personen in den vergangenen 25 Jahren. Insgesamt verloren 7 (6) Personen ihr Leben im Strassenverkehr, 72 (97) wurden schwer verletzt und 639 (702) Personen leicht.

· Die Zahl der verunfallten Fussgänger ist wie im Vorjahr erneut zurückgegangen von 65 auf 51 (-21,5 %).

· Die Unfälle mit E-Bike-Fahrenden haben wieder abgenommen – von 38 auf 24. Dabei wurden 20 E-Bike-Lenkende
verletzt (2016: 36). Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den übrigen Fahrradfahrenden.

· Die meisten der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle ereigneten sich im Innerortsbereich (2017: 790,
2016: 880); ausserorts kam es zu 252 (245), auf der Autobahn zu 253 (226) Ereignissen

· Häufigste Unfallursachen bleiben die «Missachtungen des Vortrittsrechts», die «Mangelhafte Bedienung des
Fahrzeuges» und «Unaufmerksamkeit und Ablenkung».

Geschwindigkeitskontrollen: mobile Messungen an neuralgischen Punkten

Im Jahr 2017 führte die Polizei insgesamt 1‘463 Geschwindigkeitskontrollen mit mobilen und semistationären Anlagen durch (2016: 1’461), der grösste Teil davon innerorts. Mit mobilen Anlagen wurden insgesamt 1‘610’997 Fahrzeuge gemessen (1‘732‘317) von denen 114‘359 zu schnell fuhren (121‘458). Die durchschnittliche Übertretungsquote lag damit bei 7,1 % (7 %). Die semistationären Anlagen kamen 100 Mal zum Einsatz (102) und stellten dabei 79’525 Übertretungen fest (85‘933). Von den beiden Anlagen wird eine in der Regel innerorts eingesetzt, die andere vor allem auf der Autobahn. Die festgestellten Übertretungsquoten lagen im Durchschnitt bei 1,3 % (1,37 %).

Die fixen Anlagen auf der Autobahn messen zwar am meisten Fahrzeuge, stellten jedoch mit Abstand die geringsten Übertretungsquoten fest. Diese beliefen sich je nach Standort auf 0,1 bis 0,49 %.

Bei insgesamt 7 Fällen lagen die Geschwindigkeitsübertretungen in einem Bereich, die den Raser-Tatbestand erfüllten. Ebenfalls aufgelistet sind in der Polizeilichen Verkehrsstatistik die festgestellten Geschwindigkeitsübertretungen der fixen Anlagen in Städten und Gemeinden.

Beeinträchtigte Fahrfähigkeit: Weniger Personen unter Alkoholeinfluss

Im Berichtsjahr wurden im Kanton Solothurn erneut weniger Fahrzeuglenkende unter Einfluss von Alkohol festgestellt (444, 2016: 497). Die Zahl der festgestellten Fälle, bei denen die Lenkenden unter Einfluss von Drogen oder Medikamenten standen, stieg von 272 auf 312.

Schwerverkehr: Mehr Kontrollstunden

Für die Kontrolle des Schwerverkehrs im Jahr 2017 wendete die Kantonspolizei 14‘328 Stunden auf (2016: 13‘946). Insgesamt stellte die Polizei dabei 2’233 (2‘292) Übertretungen fest.

Kapo SO

  Redaktion Polizei-Schweiz       22 März, 2018 09:51