Polizei Schweiz
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Schweiz: Ausländerstatistik 3. Quartal 2020

Von Januar bis September 2020 nahm die Zuwanderung in die Schweiz gegen-über der Vorjahresperiode um 5,3 Prozent ab, während die Auswanderung um 14,8 Prozent zurückging. Der Wanderungssaldo nahm im Vorjahresvergleich um 10,3 Prozent auf 40 690 Personen zu. Ende September 2020 lebten 2 139 088 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres nahm die Zuwanderung in die ständige ausländische Wohnbevölkerung im Vorjahresvergleich um 5,3 Prozent (-5398 Personen) ab, wobei die monatlichen Zahlen vergleichsweise stärker schwankten. Aus der EU/EFTA/UK wanderten 70 169 Personen (-1,5 %) in die Schweiz ein, aus Drittstaaten waren es 26 704 Personen (-13,9 %).

Seit Januar 2020 ist die Auswanderung mit -14,8 Prozent leicht rückläufig. Der Rückgang betrifft sowohl EU/EFTA/UK-Staatsangehörige (-13,6 %) als auch Drittstaatsangehörige (-19,2 %). Insgesamt haben 52 055 Ausländerinnen und Ausländer seit Anfang dieses Jahres die Schweiz verlassen.

Die Zunahme des Wanderungssaldos (+10,3 %) im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres ist darauf zurückzuführen, dass der Rückgang der Auswanderung grösser war als der Rückgang der Zuwanderung. Bei EU/EFTA/UK-Staatsangehörigen nahm der Wanderungssaldo um 24,7 Prozent (+5292 Personen) zu, bei Drittstaatsangehörigen ging er um 9,6 Prozent (-1485 Personen) zurück.

In Bezug auf die wichtigsten Herkunftsstaaten innerhalb der Europäischen Union blieb die Zuwanderung aus Frankreich, Deutschland und Italien relativ stabil, während die Auswanderung im Vorjahresvergleich rückläufig war. Infolgedessen nahm der Wanderungssaldo bei französischen Staatsangehörigen gegenüber der Vorjahresperiode um 1746 Personen, bei italienischen Staatsangehörigen um 1001 Personen und bei deutschen Staatsangehörigen um 956 Personen zu. In Bezug auf die beiden mittel- und osteuropäischen Staatengruppen (EU-8 und EU-2) ist der Wanderungssaldo im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Jahres 2019 unverändert geblieben.

Hauptgrund für die Zuwanderung aus der EU/EFTA/UK bleibt sowohl beim Kurz- als auch beim Langzeitaufenthalt die Ausübung einer Erwerbstätigkeit. Insgesamt kamen 88 921 EU/EFTA/UK-Staatsangehörige in die Schweiz, um eine Stelle anzutreten. Dies entspricht einem Rückgang von 13,6 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

Im gleichen Zeitraum machte der Familiennachzug 29 Prozent der Zuwanderung zwecks Langzeitaufenthalt aus. Im Rahmen des Familiennachzugs sind 27 668 Personen eingewandert (-7,4 % im Vergleich zur Vorjahresperiode), von denen 18,6 Prozent Familienangehörige einer Schweizerin bzw. eines Schweizers waren.

Ende September 2020 lebten 2 139 088 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon waren 1 462 517 Staatsangehörige der EU/EFTA/UK und 676 571 Drittstaatsangehörige.

Staatssekretariat für Migration

  Redaktion Polizei-Schweiz       5 November, 2020 10:32