Luzern: Irrfahrt mit 2,02 Promille – 5 Kollisionen verursacht – mit geplatztem Reifen immer noch weitergefahren

(Stadt Luzern) Am gestrigen Mittwochabend um 19.30 Uhr fuhr ein 55-jähriger Schweizer mit einem Personenwagen von Luzern nach Adligenswil.

Auf diesem Weg verursachte er fünf Kollisionen nacheinander, bevor der Wagen mit einem geplatzten Vorderreifen in Ebikon zu stehen kam. Der durchgeführte Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2.02 Promille; es wurde eine Blutprobe angeordnet. Der Führerausweis nahm ihm die Polizei auf der Stelle ab.

Am gestrigen Mittwochabend startete ein 55-jähriger Schweizer eine Irrfahrt an der Utenbergstraße in Luzern.

Beim Manövrieren auf dem Parkplatz verursachte er bereits zwei Kollisionen, bei denen insgesamt drei Fahrzeuge und sein eigenes beschädigt wurden.

Danach bog er in die Adligenswilerstraße ein, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern.

Auf er Adligenswilerstraße fuhr er über eine Straßeneinrichtung und geriet auf die Gegenfahrbahn.

Durch die gute Reaktion eines entgegenkommenden Fahrzeuglenkers konnte eine Frontalkollision verhindert werden; es kam jedoch zu einer Streifkollision. Dies war jedoch bei Weitem nicht alles, berichtet die Stapo Luzern weiter.

Der alkoholisierte Lenker fuhr weiter stadtauswärts und wollte kurz darauf ein Fahrzeug überholen. Beim Überholmanöver prallte sein Wagen gegen die linke Heckecke des vor ihm fahrenden Personenwagens.

In Ebikon, in der Rechtskurve der Verzweigung Schlößli- / Adligenswilerstraße, driftete der Wagen nach links, überquerte die dortige Schutzinsel und die Gegenfahrbahn und geriet in die Grünanlage.

Etwas später prallte das Fahrzeug rechtsfrontal gegen eine mobile Hinweistafel.

Bei dieser Kollision platze der linke Vorderreifen, was den Lenker aber nicht an der Weiterfahrt hinderte.

Kurz danach, an der Rütimattstraße in Ebikon, mußte er das Auto dann jedoch anhalten.

Die Kantonspolizei Luzern konnte den Mann kontrollieren und einen Atemlufttest durchführen, welcher mit 2.02 Promille positiv ausfiel.

Der 55-Jährige wurde auf den Polizeiposten der Stadtpolizei gebracht, wo eine Blutprobe angeordnet wurde. Den Führerausweis nahm ihm die Polizei zuhanden der Entzugsbehörde auf der Stelle ab.

Der Pannendienst schleppte sein Fahrzeug ab. Es entstand Sachschaden an seinem und fünf weiteren Fahrzeugen in noch unbekannter Höhe. Zudem wurden diverse Straßeneinrichtungen beschädigt. Verletzt wurde niemand.