Polizei Schweiz
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Liestal BL: Ferienzeit: Aber nicht für Einbrecher – die Kapo mahnt zu Vorsicht und gibt Hinweise

Sommerferien sind schön – auch für Diebe. Die schönsten Tage im Jahr können dann leicht zum Albtraum werden, wenn nach der Heimkehr die Wohnung aufgebrochen und geplündert ist. Gerade die Reisezeit bietet für Diebe und auch Betrüger vielfältige Gelegenheiten, sich Wertsachen und – noch viel lieber – Bargeld anzueignen. Dies gilt für die Fahrt in die Ferien, den Aufenthalt am Urlaubsort und das zurück gelassene Haus oder die zurück gelassene Wohnung.

In diesem Zusammenhang ruft die Polizei Basel-Landschaft wichtige Verhaltensmaßnahmen in Erinnerung, welche es vor der Abreise und während den Ferien zu beachten gilt. So können Sie unliebsamen Überraschungen vorbeugen.

Tipps für die Sicherheit Ihres Hauses/Wohnung:

  • Bitten Sie Nachbarn, Bekannte oder Freunde, während Ihren Ferien wenn immer möglich einmal täglich in Ihrer Wohnung oder in Ihrem Haus nach dem Rechten zu sehen. In diesem Zusammenhang ist ein gutes Verhältnis zu den Nachbarn von zentraler Bedeutung. Denn niemand kennt die unmittelbare Umgebung besser als die jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohner eines Hauses oder Quartiers.

  • Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung sollte man nicht ansehen, daß die Bewohner ferienabwesend sind. Überquellende Briefkästen und geschlossene Rollläden oder Fensterläden signalisieren Abwesenheit und haben geradezu einladende Wirkung. Sorgen Sie deshalb dafür, daß Ihr Briefkasten regelmäßig geleert und daß von außen gut einsehbare Rolläden tagsüber hochgezogen respektive die Fensterläden geöffnet werden.

  • Bezüglich Post lohnt es sich, diese entweder an die Ferienadresse nachzuschicken oder in der Poststelle aufbewahren zu lassen.

  • Der Telefonhausanschluss kann auf ihr Handy umgeschaltet werden

  • Aufstiegshilfen wie Leitern und Gartenmöbel sollten weggeräumt werden.

  • Wenn Sie das Haus verlassen, achten Sie darauf, dass alle Fenster, Balkon- und Terrassentüren verschlossen sind. Schließen Sie die Wohnungs- bzw. Haustüre wenn immer möglich stets zweifach ab.

  • Lassen Sie bei Beginn der Dunkelheit an Ihrem Wohnhaus die Aussenbeleuchtung brennen. Ideal sind auch Bewegungsmelder mit angeschlossener Schockbeleuchtung. So nehmen Sie dem Dieb die Chance, im Dunkeln zum oder ums Haus schleichen zu können.

  • Signalisieren Sie Anwesenheit. Lassen Sie im Innern des Hauses immer eine oder mehrere Lichtquelle mit Hilfe einer Zeitschaltuhr eingeschaltet. Parkieren Sie ein Auto auf dem Vorplatz ihres Hauses.

  • Bewahren Sie Schmuck und Wertsachen sicher auf, wenn möglich in einem Bankschließfach oder in einem eingemauerten Tresor mit Zahlenkombinationsschloß.

Tipps für An- und Abreise sowie für den Aufenthalt am Ferienort:

Mit welchem Transportmittel Sie auch reisen, ob Bus, Bahn, Flugzeug oder Auto, tragen Sie Ihr Geld, Kreditkarten, Ausweise stets dicht am Körper. Geeignete Behältnisse sind Brustbeutel, Gürteltaschen oder die verschlossenen Innentaschen Ihrer Kleidung. So haben Taschendiebe wenig Chancen.

  • Voll beladene Fahrzeuge versprechen potentiellen Dieben reiche und schnelle Beute. Sie sollten daher auch bei kürzester Abwesenheit – selbst beim Tanken – Fenster, Türen, Kofferraum und Schiebedach Ihres Fahrzeugs verschließen.

  • Lassen Sie sich auch nicht mit irgendwelchen Tricks zum Aussteigen provozieren, damit Komplizen Wertsachen aus dem Fahrzeug stehlen können.

  • Besorgen Sie sich Reisechecks, die gegen Verlust versichert sind. Deponieren Sie am Urlaubsort Ihre Zahlungsmittel, Papiere und Wertsachen im Safe des Hotels, der Wohnanlage oder bei der Verwaltung des Campingplatzes.

  • Wechseln Sie Ihr Geld in Banken oder in offiziellen Wechselstuben, und überprüfen Sie die Währung am Schalter und nicht erst auf der Strasse.

  • Nehmen Sie bei Ihren Ausflügen möglichst wenig Bargeld, Reisechecks und Wertgegenstände mit.

  • Tragen Sie Taschen und Kameras am Schulterriemen und unter den Arm geklemmt auf der zur Straße abgewandten Seite, damit Sie Ihnen von vorbei fahrenden Velo-, Mofa- oder Motorradfahrern nicht entrissen werden können.

  • Seien Sie bei „Schnäppchen“ von so genannten fliegenden Händlern oder Flüsterhändlern vorsichtig. Meist handelt es sich bei den Angeboten um wertlose Fälschungen bzw. um qualitativ minderwertige Ware.

Sollten Sie trotz dieser Maßnahmen von einem Diebstahl betroffen sein, rät Ihre Polizei:

  • Melden Sie einen Verlust Ihrem Beherberger und der örtlichen Polizei und lassen Sie sich dies schriftlich bestätigen.

  • Beim Verlust Ihres Passes oder der Identitätskarte hilft das nächste Schweizer Konsulat weiter.

  • Beim Verlust von Reisechecks, Check- oder Kreditkarten benachrichtigen Sie Ihre Bank oder rufen die Sperrzentrale an, Telefon 0041 58 958 83 83. Weitere wichtige Anschriften und Telefonnummern sollten Sie sich unbedingt vor der Abreise notieren und an einem sicheren, neutralen Ort aufbewahren.

Informationsbroschüren über Maßnahmen, wie man sich wirkungsvoll und mit relativ einfachen Mitteln vor Einbrüchen aller Art schützen kann, gibt es zu den jeweiligen Öffnungszeiten auf allen Polizeistützpunkten und Polizeiposten im Kanton Basel-Landschaft sowie auch im Internet unter www.Polizei.BL.ch (Bereich Prospekte/Broschüren).

Für Fragen zu diesem Themengebiet steht auch das Team Prävention zur Verfügung, Telefon 061 926 30 66. Unter dieser Telefonnummer können auch Termine für produkteneutrale, unverbindliche und erst noch kostenlose Sicherheitsberatungen vereinbart werden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       5 Juli, 2007 06:06