Polizei Schweiz
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Knutwil LU: Betreiber von Ponyreitstall muß sich vor Kriminalgericht verantworten – Mädchen über Jahre mißbraucht – 21 Kinder betroffen

 Die Strafverfolgungsbehörden haben die Untersuchung gegen einen 58-jährigen Schweizer abgeschlossen, welcher in Knutwil einen Ponyreitstall betrieben hatte.

Dem Angeschuldigten wird vorgeworfen, während mehreren Jahren Mädchen auf seinem Reithof sexuell mißbraucht zu haben.

Er hat sich nun wegen mehrfachen sexuellen Handlungen an insgesamt 21 Kindern vor Kriminalgericht zu verantworten. Im September 2004 meldete eine Mutter der Polizei, daß ihre Tochter auf dem Ponyhof in Knutwil (LU) Opfer von sexuellen Übergriffen durch den Betreiber geworden sei.

Der Angeschuldigte wurde umgehend festgenommen und in Untersuchungshaft gesetzt. Auf die Berichterstattung in den Medien hin meldeten sich weitere Opfer bei der Polizei.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß im Zeitraum 1994/2004 insgesamt 21 Mädchen im Ponystall, auf dem Gelände des Reithofes oder dann auf Kutschenausfahrten vom Angeschuldigten sexuell mißbraucht wurden. Dem Mann wird vorgeworfen, daß er die Mädchen ausgegriffen und geküßt haben soll.

Zudem habe er sie teilweise aufgefordert ihn anzufassen. Zu den Tatzeiten waren alle Opfer unter 16 Jahre alt. Mehrheitlich handelte es sich um Mädchen im Schulalter. Der mutmaßliche Täter ist mehrheitlich geständig.

Das Amtsstatthalteramt Sursee hat den Fall im Jahr 2006 abgeschlossen und der Staatsanwaltschaft zur Anklageerhebung ans Kriminalgericht überwiesen. Die Verhandlung ist noch nicht traktandiert. Aus Gründen des Opferschutzes werden vor der Verhandlung keine weiteren Informationen zu den Opfern und den sexuellen Handlungen bekanntgegeben.

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 März, 2007 03:30