Polizei Schweiz
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Kaiseraugst AG/Giebenach: Schwerer Verkehrsunfall fordert fünf Verletzte – ein Kleinkind schwer verletzt – Zeugen gesucht – 50 Helfer im Einsatz

Am Samstag abend, 10. März 2007, gegen 19.10 Uhr, ereignete sich auf der Autobahn A2 bei Kaiseraugst AG und Giebenach BL – im Bereich der Einfahrt aus Richtung Rheinfelden AG (A3) – ein schwerer Verkehrsunfall.

Dabei wurden fünf Personen verletzt, ein rund sechs Wochen altes Kleinkind schwer. Es war dies der zweite schwere Verkehrsunfall innert 18 Stunden im Kanton Basel-Landschaft.

Eine Familie aus der Westschweiz war auf der Autobahn A2 in Fahrtrichtung Bern / Luzern unterwegs, als sie den Personenwagen (Kleinwagen) auf dem Pannenstreifen kurz anhielten, höchstwahrscheinlich um zu kontrollieren, ob die drei Kinder auf den Rücksitzen korrekt angegurtet sind.

In diesem Moment näherte sich von hinten ein Sattelmotorfahrzeug, welches aus bisher ungeklärten Gründen zu weit nach rechts auf den Pannenstreifen geriet, heftig auf den Personenwagen auffuhr und diesen rund 50 Meter über ein Grasbord weggeschleudert.

Der Kleinwagen kam schließlich an der Leitplanke des Zubringers von der Autobahn A3 zum Stillstand. Das Sattelmotorfahrzeug mit Schweizer Kontrollschildern kam rund 110 Meter weiter vorne zum Stillstand.

Beim Schofför handelt es sich um einen 50-jährigen Schweizer. Durch den heftigen Aufprall wurden alle fünf Insaßen des Personenwagens verletzt.
Ein rund sechs Wochen altes Baby (Knabe) auf dem Rücksicht erlitt schwere Verletzungen und musste – nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort – mit einem Helikopter der Schweizerischen Rettungsflugwacht (Rega) ins Spital geflogen werden mußten.

Die vier weiteren Verletzten – zwei Erwachsenen und zwei Kinder (Knaben im Alter von 2 und 9 Jahren) – wurden durch diverse Sanitätsfahrzeuge in Spitäler verbracht. Sie hatten in Anbetracht der Heftigkeit der Kollision Glück im Unglück respektive einen Schutzengel und erlitten allesamt keine lebensgefährlichen Verletzungen.

Für die Dauer der ersten Bergungsarbeiten blieb die Autobahn A2 ab der Verzweigung Augst BL in Fahrtrichtung Bern/Luzern bis gegen 20.40 Uhr komplett gesperrt.

Danach stand – bis weit nach Mitternacht – nur einer von zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Der Zubringer von der A3 aus Richtung Rheinfelden in Fahrtrichtung A2 (Richtung Bern/Luzern) blieb bis weit nach Mitternacht für jeglichen Verkehr komplett gesperrt.

Es kam zu Behinderungen, mässigen Wartezeiten und Umleitungen. Das ganze Gebiet war ab 01.50 Uhr wieder normal befahrbar.

Zwecks Klärung der genauen Unfallursache wurde eine entsprechende Untersuchung eingeleitet. Am Kleinwagen entstand Totalschaden, das Sattelmotorfahrzeug wurde vorne rechts stark beschädigt.

Gegen 50 Personen der folgenden Ereignisdienste standen während mehreren Stunden im Einsatz:

Feuerwehr Pratteln (20 Personen/3 Fahrzeuge), Sanität Liestal, Sanität Käch Dornach, Sanität Basel (mit insgesamt mehreren Fahrzeugen), Polizei Basel-Landschaft (15 Personen/8 Fahrzeuge), die Schweizerische Rettungsflugwacht sowie das Baselbieter Feuerwehr-Inspektorat.

Die Unfallstelle befindet sich wenige Meter auf dem Gebiet des Kantons Aargau; für diesen Autobahnabschnitt ist jedoch die Polizei Basel-Landschaft zuständig.

Die Polizei Basel-Landschaft sucht noch Zeugen. Gesucht wird insbesondere ein Personenwagen, welcher wenige Sekunden, bevor das Sattelmotorfahrzeug auf den PW prallte, das Sattelmotorfahrzeug überholte.

Die Polizei Basel-Landschaft erhofft sich von der Lenkerin oder dem Lenker dieses Fahrzeuges allenfalls wertvolle Informationen. Über die Art dieses Fahrzeuges (Typ, Farbe, etc.) ist nichts bekannt.

  Redaktion Polizei-Schweiz       11 März, 2007 14:37