Polizei Schweiz
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Etzgen: Tödlich verunfallter Automobilist erst am Morgen gefunden

Aus noch ungeklärten Gründen kam in der Nacht ein 39-jähriger Automobilist bei einem Selbstunfall von der Fahrbahn ab. Bei der folgenden heftigen Kollision kam er ums Leben. Der Tote sowie das Fahrzeug wurden erst bei Tagesanbruch entdeckt.

Ein Automobilist entdeckte das Autowrack am Freitag, 7. Dezember 2007, kurz vor 08:00 Uhr etwa 50 Meter abseits der Rheintalstraße. Daneben fand er auch eine reglose Person. Sofort wurden Kantonspolizei und Rettungsdienst alarmiert. Die Ambulanzbesatzung konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Abklärungen ergaben, daß es sich um einen 39-jährigen Deutschen aus der Region handelte. Wie sich zudem zeigte, war der Motor des Autos bereits kalt. Nach ersten Erkenntnissen war der Mann mit seinem dunkelgrünen Opel Astra von Sulz her auf der Rheintalstraße in Richtung Etzgen gefahren. In der Rechtskurve kurz vor der Bahnunterführung war das Auto geradeaus gefahren und von der Straße abgekommen. Das Auto geriet auf die Böschung und flog danach durch die Luft. Dabei streifte es einen Bunker aus dem Krieg.

Schließlich schlug es heftig am nahen Bahndamm auf. Dabei muß der Lenker aus dem Fahrzeug geschleudert worden sein. Anfänglich war unklar, um welche Zeit sich der Verkehrsunfall ereignet hatte. Im Verlauf des Vormittags stellte sich heraus, daß eine Patrouille der Kantonspolizei gegen 01:00 Uhr im benachbarten Rheinsulz eine Verkehrskontrolle durchgeführt hatte.

Dabei hatte ein Auto das polizeiliche Haltezeichen mißachtet und die Kontrollstelle durchbrochen. Einer der Polizisten hatte sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen können. Die Polizisten hatten sofort das Polizeifahrzeug bestiegen und waren losgefahren. Dabei hatten sie nur noch die Rücklichter des Autos gesehen, dessen Abstand sich rasch vergrößert hatte.

Bald hatte die Polizeipatrouille das unbekannte Auto aus den Augen verloren. In der Umgebung von Etzgen hatten die Polizisten noch vergeblich nach diesem gesucht. Nach heutigen Erkenntnissen könnte es sich beim fraglichen Lenker um den verunfallten Deutschen gehandelt haben. Er muß mit hoher Geschwindigkeit ungebremst geradeaus gefahren und von der Straße abgekommen sein.

Es ist davon auszugehen, daß beim heftigen Aufprall sämtliche Lichter des Autos erlöschten. Dadurch war dieses bei Dunkelheit von der Rheintalstraße her nicht zu sehen. Bislang ist unklar, was den fraglichen Lenker dazu veranlaßt hatte, sich der Polizeikontrolle zu entziehen. Die Kantonspolizei hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Die Rheintalstraße blieb für die polizeiliche Tatbestandsaufnahme bis um 14:00 Uhr gesperrt. Die Feuerwehr leitete den Verkehr um.

  Redaktion Polizei-Schweiz       7 Dezember, 2007 09:33