Polizei Schweiz
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Dietlikon ZH: Brand in Lagerhalle – Verkehr bricht zusammen – Radiowarnung an die Bevölkerung – SBB-Strecke gesperrt

Beim Brand in einer Lagerhalle in Dietlikon ist am Mittwochnachmittag (20.6.2007) ein Sachschaden von mehreren 100'000 Franken entstanden. Sechs Personen wurden vor Ort wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung durch die Sanität betreut. Um etwa 13 Uhr 30 wurde ein Passant auf die Flammen, die im Pneulager an der Bahnhofstraße ausgebrochen sind, aufmerksam und alarmierte die Kantonspolizei Zürich.

Die Feuerwehren Dietlikon, Kloten und Wallisellen, Lösch- und Rettungszüge der SBB sowie der Städte Zürich und Winterthur, und die Flughafenfeuerwehr rückten mit über 100 Einsatzkräften aus. Die Lagerhalle mit den darin gelagerten rund 40 Tonnen Altpnös (Alt-"pneus") sowie mehreren Occasions-Fahrzeugen brannte praktisch aus. Durch die Flammen wurden auch die unmittelbar hinter dem Gebäude liegenden Geleise-Anlagen der SBB beschädigt.

Der Gesamtschaden wird auf mehrere 100'000 Franken geschätzt. Im Verlaufe des Nachmittages meldeten sich von einem benachbarten Einkaufszentrum sechs Personen mit Hustenreiz. Sie wurden durch die Sanität betreut.

Die riesige schwarze Rauchsäule war kilometerweit sichtbar. Die Kantonspolizei Zürich veranlaßte vorsorglich eine entsprechende Radiomeldung an die Bevölkerung, damit Fenster und Türen geschlossen wurden.

Die Meldung wurde nach entsprechenden Messungen durch die Feuerwehr kurz vor 16.00 Uhr wieder aufgehoben. Bei dem Rauch handelte es sich gemäss Chemiefachberater um einen Verbrennungsrauch, der in dieser Konzentration für Mensch und Tier nicht giftig ist.

Aufgrund von Straßensperrungen brach der Verkehr rund um das betroffene Industriegebiet zusammen; die Autobahn hingegen war nicht betroffen. Die Strecke Wallisellen – Dietlikon der SBB mußte gesperrt werden; die Linien S3, S8 und S12 wurden umgeleitet bzw. frühzeitig gewendet. Es kamen auf diesen Strecken Busse zum Einsatz.

Die Ursache ist zurzeit unbekannt; sie wird durch den Brandermittlungsdienst der Kantonspolizei Zürich untersucht.

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 Juni, 2007 12:31