Corona-Massnahmen in Nidwalden: Längere Weihnachtsferien und Fernunterricht
Der Regierungsrat sieht einen Beschluss vor, die Weihnachtsferien der Volksschule und der Erst- bis Drittklässler des Kollegiums bis und mit 6. Januar 2021 zu verlängern.
Die älteren Kollegi- sowie die Berufsschüler sollen in den ersten beiden Schulwochen im neuen Jahr digital unterrichtet werden. Grund ist die Annahme einer stärkeren Verbreitung des Coronavirus während der Festtage.
Der Nidwaldner Regierungsrat beabsichtigt, den Start des Präsenzunterrichts nach den Weihnachtsferien in der Volksschule und in den 1. bis 3. Klassen des Kollegium St. Fidelis Stans um drei Tage auf den 7. Januar 2021 nach hinten zu verlegen. Für die Sekundarstufe II – diese umfasst die Viert- bis Sechstklässler des Kollegiums sowie die Lernenden der Berufsfachschule Nidwalden – ist vorgesehen, die Schullektionen in der Zeitspanne vom 4. bis 15.
Januar 2021 per Fernunterricht abzuhalten. Nachdem die Schulen vorinformiert worden sind, ist die Beschlussfassung durch den Regierungsrat an seiner nächsten Sitzung vorgesehen. Seine Absichten gelten vorbehältlich anderslautender respektive verschärfter Massnahmen durch den Bundesrat.
«Im Hinblick auf die vielen Begegnungen während der Festtage muss davon ausgegangen werden, dass sich die Ansteckungsgefahr mit dem Coronavirus insgesamt erhöht», begründet Bildungsdirektor Res Schmid das Ansinnen des Regierungsrates. «Da erste Symptome einer Erkrankung in der Regel innerhalb von zehn Tagen auftreten, erhoffen wir uns mit dieser Massnahme, dass keine unwissentlich erkrankten Schülerinnen und Schüler den Unterricht besuchen und so das Risiko von Infektionsketten im schulischen Umfeld bedeutend reduziert wird.»
Kanton NW