Polizei Schweiz
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Chur GR – Umsetzung der Corona-Massnahmen herausfordernd und zeitintensiv

Das vergangene Jahr war auch für Stadtpolizei Chur speziell und ereignisreich. Die Umsetzung der verschiedenen Massnahmen in Zusammenhang mit der Corona-Pandemie war und ist herausfordernd und zeitintensiv, insbesondere in der präventiven Kommunikation. Nebst Corona konnte der «normale» Polizeiauftrag für die Churer Bevölkerung mit über 4’500 polizeilichen Interventionen, darunter 500 Dienst-und Hilfeleistungen sichergestellt werden.


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Die Anzahl Einsätze bedeuten gegenüber dem letzten Jahr eine Zunahme von zehn Prozent. Im Weiteren sind die ersten Erfahrungen mit der Fusion der Gemeinde Maladers sowie die Vorbereitungen der Fusion mit der Gemeinde Haldenstein per 1. Januar 2021 äusserst positiv. Mit der überaus hohen Annahme (82%) des total revidierten Polizeigesetzes durch die Churer Bevölkerung sieht Kommandant Ueli Caluori auch ein Vertrauensbeweis für die Erfüllung des Polizeiauftrages in den letzten Jahren.

Umsetzung der Corona-Massnahmen

Bei der Umsetzung der verschiedenen Corona-Massnahmen setzte die Stadtpolizei vor allem auf die Prävention mit informieren, sensibilisieren, unterstützen und ermahnender Bevölkerung. Bussen oder Verzeigungen mussten nur bei wenigen unbelehrbaren Personen oder Betrieben ausgesprochen bzw. vorgenommen werden. Die mit grossem Aufwand betriebene, unterstützende Kommunikation wurde von der Bevölkerung und von den Betrieben geschätzt.

Aufgrund der vielen abgesagten oder verschobenen Anlässe bzw. Veranstaltungen war die Information und Koordination mit den Veranstaltern und Organisatoren anspruchsvoll. Wichtig war und ist in dieser Pandemie auch die unkomplizierte, zielorientierte Zusammenarbeit mit den zuständigen städtischen und kantonalen Dienststellen.

Auch der übliche Polizeiauftrag erfüllt

Mit einer Zunahme von über 400 Einsätzen (gegenüber dem Vorjahr) auf ca. 4’500 polizeiliche Interventionen, darunter ca. 250 Verkehrsunfälle und 500 Dienst-und Hilfeleistungen sowie vielen Präventionsaufgaben konnte die Sicherheit für die Churer Bevölkerung gewährleistet werden. Im Laufe des Jahres wurden auch alle 362 Fussgängerstreifen in der Stadt Chur auf die erforderlichen Kriterien bezüglich Verkehrssicherheit, zusammen mit den Tiefbaudiensten der Stadt Chur und den Industriellen Betrieben (IBC) überprüft.

Sicherheitsdefizite wurden grösstenteils bereits bereinigt. Weitere Aufgaben betrafen die Mitarbeit in der Arbeitsgruppe «Drogensituation in der Stadt Chur» sowie bei den Fusionen Maladers und Haldenstein. Ein Meilenstein in der Schweizer Polizeilandschaft ist die einheitliche Uniform der Polizistinnen und Polizisten in zwölf Kantonspolizei-und drei Stadtpolizeikorps, darunter auch die Stadtpolizei Chur.

In diesem speziellen Jahr konnten die vielen bekannten, aber auch zusätzlichen Aufgaben dank dem hohen Einsatzwillen aller Mitarbeitenden erfolgreich gemeistert werden. Besonders in diesem Jahr war die Durchhaltefähigkeit des ganzen Polizeikorpswichtig und, dass bei allen Einsätzen niemand ernsthaft verletzt wurde», resümiert Polizeikommandant Ueli Caluori das vergangene Jahr. Auch Stadtpräsident Urs Marti ist mit der polizeilichen Auftragserfüllung der Stadtpolizei zufrieden.»

Nebst den zahlreichen -auch heiklen- Polizeieinsätzen im Alltag leistete die Stadtpolizei in der Umsetzung der Corona-Massnahmen, insbesondere in der Unterstützung der Bevölkerung und des Gewerbes, professionelle Arbeit freut sich der für die Stadtpolizei verantwortliche Departementsvorsteher.

Stadtpräsident Urs Marti und Polizeikommandant Ueli Caluori haben auch mit Genugtuung die mit 82 Prozent aussergewöhnlich hohe Annahme des total revidierten städtischen Polizeigesetzes von der Churer Bevölkerung zur Kenntnis genommen. Dies könne auch als Vertrauensbeweis für die Arbeit der Stadtpolizei betrachtet werden.

Stapo Chur

  Redaktion Polizei-Schweiz       16 Dezember, 2020 14:06