Brand in Zürich-Altstetten: Bahnverkehr beeinträchtigt
Ein Brand einer Lokomotive im Bahnhof Zürich-Altstetten hat am Donnerstagnachmittag (06.07.2023) den Bahnverkehr beeinträchtigt.
Am Donnerstagabend gegen 17 Uhr wurde die Einsatzleitzentrale von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) darüber informiert, dass eine Lokomotive am Bahnhof Altstetten in Brand geraten sei.
Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf die brennende Lok, aus der bereits die Flammen schlugen. Die Berufsfeuerwehr startete umgehend mit den Löscharbeiten, die sich als aufwändig erwiesen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Fahrleitungen bereits auf stromlos gestellt.
Da der Zugang zur Lokomotive schwierig war, wurden die Flammen ausschliesslich mittels Aussenangriff bekämpft.
Die Sanität von SRZ führte bei zwei Personen eine medizinische Untersuchung durch, konnte jedoch beide vor Ort wieder unverletzt entlassen.
Aufgrund der Löscharbeiten wurde der Bahnhof Altstetten rund eine Stunde komplett gesperrt. Die Stadtpolizei Zürich musste den Verkehr rund um den Einsatzort umleiten. Davon betroffen waren auch die Verkehrsbetriebe der Stadt Zürich (VBZ).
Nach ungefähr einer Stunde konnte die Berufsfeuerwehr den Brand löschen und anschliessend mit den Aufräumarbeiten beginnen. Diese werden in Kürze abgeschlossen sein.
Im Anschluss werden die Spezialist*innen der SBB dafür sorgen, dass die betroffene Lokomotive abtransportiert werden kann. Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar und wird im Nachgang untersucht.
Im Einsatz standen seitens Schutz & Rettung Zürich die Berufsfeuerwehr mit dem Pikett Offizier Feuerwehr, dem Einsatzleiter Berufsfeuerwehr Süd sowie zwei Tanklöschfahrzeugen und einem Pionierfahrzeug.
Die Sanität von Schutz & Rettung Zürich war mit dem Pikett Offizier Sanität, zwei Rettungswagen und dem Notarzt vor Ort. Zusätzlich wurde die Kompanie Süd der Milizfeuerwehr für die Wachverstärkung aufgeboten und leistete die Paralleleinsätze erfolgreich.
Nebst der Stadtpolizei, der SBB und der VBZ waren auch Spezialist*innen des Amts für Abfall, Wasser, Energie und Luft, der Kantonspolizei Zürich, des Forensischen Instituts (FOR) und der Sicherheitsuntersuchungsstelle (SUST) im Einsatz.
Quelle der Meldung: Stadtpolizei Zürich