Bezirk Affoltern: Siebenköpfige Diebes- und Raubbande ermittelt – Bei den Tätern handelt es sich um vier Schweizer Staatsbürger und je einen Kroaten, Mazedonier sowie einen Angehörigen der ehemaligen Staatenunion Serbien-Montenegro.
In der Stadt Zug wurden im Frühjahr 2006 wiederholt zur Nachtzeit Jugendliche auf der Straße angesprochen, mit Schlägen bedroht und ausgeraubt.
Das Deliktsgut setzte sich aus Bargeld, geringen Wertsachen und Natels zusammen. Die polizeilichen Abklärungen führten in der Folge zu vier, im Bezirk Affoltern wohnhaften jungen Männern, die verhaftet und der Zuger Polizei zugeführt wurden.
In den folgenden Befragungen der Zuger Polizei gaben die Beschuldigten neben den erwähnten Raubstraftaten auch mehrere Einbruchdiebstähle und Fahrzeugaufbrüche im Bezirk Affoltern und im Kanton Aargau zu.
Im anschließenden Ermittlungsverfahren der Kantonspolizei Zürich gaben die jungen Männer insgesamt 11 Einbruchdiebstähle – vorwiegend in Klubhäuser und Probelokale – sowie 14 Fahrzeugaufbrüche zu.
Sie verübten diese in der Zeit zwischen Dezember 2005 und Mai 2006 jeweils in unterschiedlicher Zusammensetzung. Bei den Einbrüchen hatten es die Täter vorwiegend auf alkoholische Getränke für den Eigenkonsum und Zigaretten abgesehen; aus den Fahrzeugen stahlen sie die Autoradios.
Einige dieser Geräte waren von einem der Beschuldigten in der Zürcher "Party"-Szene verkauft worden. Der Großteil konnte jedoch anläßlich von Hausdurchsuchungen sichergestellt und den rechtmäßigen Besitzern zurückgegeben werden.
Der Deliktsbetrag der 25 Straftaten beläuft sich auf rund 38'000 Franken, die Höhe des angerichteten Sachschadens beträgt etwa 13'000 Franken. Bei den Tätern handelt es sich um vier Schweizer Staatsbürger und je einen Kroaten, Mazedonier sowie einen Angehörigen der ehemaligen Staatenunion Serbien-Montenegro. Sie sind zwischen 19 und 27 Jahre alt und in den Bezirken Affoltern und Zürich wohnhaft. Kantonspolizei Zürich
