Aargau: Strenges Wochenende für die Aargauer Polizei

Das Vollmondwochenende bescherte der Aargauer Polizei viel Arbeit. Von Freitag Abend bis Sonntag Nachmittag wurden total 13 Einbrüche, 17 Interventionen wegen Streitigkeiten, 7 Häusliche Gewalten und 19 Unfälle verzeichnet. Von den insgesamt 13 Einbrüchen fanden deren 10 in Wettingen statt.

In 9 Fällen waren Kleinfirmen geschädigt und in einem Fall wurde durch die unbekannte Täterschaft eine Wohnung heimgesucht. Obschon die Täterschaft keine all zu große Beute machte, verursachte diese massiven Sachschaden. Die 17 Interventionen wegen Streitigkeiten verteilten sich nahezu über das gesamte Kantonsgebiet.

Die Ursache lag meist in Meinungsverschiedenheiten nach übermässigem Alkoholkonsum. In zwei Fällen erlitten Personen nach tätlichen Auseinandersetzungen Verletzungen und in einem Fall mußte ein Hund entsprechende Pflege erhalten, nachdem ihn ein anderer Vierbeiner attackiert hatte und in einem weitern Fall mußte die Polizei intervenieren, da sich Eltern fußballspielender Kinder bezüglich der Auslegung der Regeln dieser Sportart nicht einig wurden.

Ob der Vollmond dazu beitrug, daß die Nerven zum Teil auch familienintern blank lagen, kann nicht abschließend beurteilt werden. Mit Ausnahme einer Auseinandersetzung konnten die gemeldeten Vorfälle jedoch mit einfachen Mitteln geschlichtet werden.

Die meisten der 19 Unfälle verliefen glücklicherweise relativ glimpflich, das heißt es blieb meist bei Blechschäden. Lediglich nach einem spektakulären Unfall auf der A1 bei Othmarsingen mußte die Ambulanz aufgeboten werden.

Erstaunlich ist, daß es Fahrzeuglenker in 7 der 19 Unfälle vorzogen, die Unfallstelle zu verlassen ohne ihrer Meldepflicht nachzukommen.