20 Pferde unter falschen Angaben und mit fiktiven Rechnungen importiert
Über mehrere Jahre hat ein Unternehmerpaar etliche Pferde, die im Pferdesport eingesetzt werden, falsch verzollt, womit es tausende von Franken an Abgaben hinterzogen hat.
Mitarbeitenden der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) sind die tiefen Wertangaben für die Pferde aufgefallen, weshalb sie eine Strafuntersuchung eingeleitet haben.
Zwischen 2013 und 2018 wurden in der Deutschschweiz bewusst rund 20 Pferde unter falschen Angaben und mit fiktiven Rechnungen importiert. Die Käufer gaben zu tiefe Wertangaben an und täuschten somit die Handelskammer und auch die Spedition, welche für den Import der Tiere zuständig war. Ausserdem wurden Ausbildungs- und Tierarztkosten, welche nicht abgabenbefreit sind, nicht angemeldet. Mitarbeitende der EZV kamen dem Ehepaar auf die Schliche, weil es den Wert der Pferde viel zu tief angegeben hatte.
Insgesamt belaufen sich die hinterzogenen Abgaben auf rund 35`000 Franken, die bereits nachbezahlt wurden. Aufgrund des noch laufenden Strafverfahrens steht der Bussenbetrag noch nicht fest. Es gehört zum Auftrag der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), Waren, Personen und Transportmittel lage- und risikoabhängig zu kontrollieren. Aktuell befindet sich die EZV in einer Transformationsphase hin zum Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG).
Dadurch entsteht ein neues Berufsbild und die Ausbildung in den drei Kontrollbereichen wird dabei vereinheitlicht. So wird die EZV in Zukunft noch besser in der Lage sein, an der Grenze für eine
umfassende Sicherheit von Bevölkerung, Wirtschaft und Staat zu sorgen.
EZV