Polizei Schweiz
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Schrattenfluh LU – Rega rettet Mann aus acht Meter tiefem Schacht

Gestern Nachmittag wurde die Rega zu einem nicht alltäglichen Einsatz gerufen. Ein
Mann war im alten Infanteriewerk Schibengütsch auf der Schrattenfluh (LU) acht Meter
tief in einen Stollen gestürzt. Um den Verletzten mit dem Helikopter ins Spital bringen zu
können, mussten die Retter ihn erst aus der Höhle bringen.

Am Nachmittag des Auffahrts-Donnerstags erkundigte eine Gruppe Wanderer das alte
Infanteriewerk Schibengütsch auf der Schrattenfluh im Kanton Luzern. Dabei stürzte ein Mann
gut acht Meter in einen Schacht und blieb mit Rückenverletzungen auf einem Zwischenboden
liegen.

Ein Begleiter verliess daraufhin die Höhle und alarmierte die Rega mittels der RegaApp
auf seinem Smartphone. Da sich der Verletzte innerhalb der Karsthöhle befand, bot die
Einsatzleitung zusätzlich zur Crew der Rega-Basis Wilderswil zwei Bergretter des Schweizer
Alpen-Club SAC auf. Diese begaben sich zusammen mit der Rega-Ärztin in die Höhle, wo sie
den Patienten auf dem Zwischenboden erstversorgten und auf eine Vakuummatratze
umlagerten. Daraufhin liessen die Bergretter den Patienten am Seil weitere 12 Meter ab, um zu
einem Höhlenausgang zu gelangen. Die anwesenden Wanderer unterstützten dabei das
Rettungsteam nach Kräften. Wieder unter freiem Himmel wurden Patient und Ärztin an der
Rettungswinde des Rega-Helikopters ausgeflogen.

Schönes Wetter führte zu vielen Einsätzen an Auffahrt

Die Helikopter-Crews sowie die Einsatzzentrale der Rega war an diesem sonnigen AuffahrtsDonnerstag
gefordert. In der ganzen Schweiz kamen die Rettungshelikopter rund 50 mal zum
Einsatz. Dabei machten medizinische Notfälle wie Herz-Kreislaufprobleme und
Verkehrsunfälle gut die Hälfte der Alarmierungen aus. Allgemein widerspiegeln die
Einsatzzahlen der Rega die Wetterbedingungen, das Freizeitverhalten und die Reisetätigkeit der
Schweizer Bevölkerung sowie ausländischer Touristen in der Schweiz.

  Redaktion Polizei-Schweiz       26 Mai, 2017 03:47