Polizei Schweiz
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Zürich ZH – Gasflasche explodiert: Arbeitsunfall glimpflich abgelaufen

Am Freitagmorgen, 20. Januar 2017, explodierte vor einem Baucontainer im Kreis 5
eine Gasflasche. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Bei der angrenzenden
Fabrikhalle gingen dabei aber dutzende von Fensterscheiben in die Brüche.

Nach ersten Erkenntnissen der Stadtpolizei Zürich wollte ein 52-jähriger
Portugiese kurz nach 08.30 Uhr vor einem Baucontainer im Bereich der Verzweigung
Giesserei-/Hardstrasse mit einem Gasbrenner Steinplatten enteisen. Plötzlich
bemerkte er eine Stichflamme zwischen der Gasflasche und dem Brenner.
Geistesgegenwärtig rannte er weg und warnte dabei seine Arbeitskollegen. Alle
konnten sich in Sicherheit bringen, bevor die Gasflasche Sekunden später
explodierte. Aufgrund der Verpuffung und herumfliegenden Teile wurde ein
Baucontainer total zerstört. Dazu zerbarsten dutzende Scheiben einer
Maschinenfabrik, welche Kompressoren und Turbinen herstellt. Wegen der
unzähligen herumfliegenden Glasscherben und der rasch absinkenden Temperatur im
Gebäude mussten in der Betriebshalle die Maschinen abgestellt und die Produktion
eingestellt werden. Dies führte dazu, dass rund 120 Mitarbeitende nach Hause
geschickt werden musste. Einige von ihnen klagten über Reizhusten, andere
Meldungen über verletzte Personen liegen bis jetzt nicht vor.

Der Sachschaden am
Gebäude sowie am Baucontainer beträgt mehrere zehntausend Franken. Hinzu kommen
Kostenausfälle der betroffenen Maschinenfabrik. Die Bauarbeiten an der
Giessereistrasse mussten im Bereich des Schadenplatzes während der polizeilichen
Tatbestandsaufnahme vorübergehend eingestellt werden. Ob es aufgrund eines
technischen Defektes oder menschlichen Versagens zur Explosion kam, wird nun
durch Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich und Detektive der
Stadtpolizei Zürich untersucht.

  Redaktion Polizei-Schweiz       20 Januar, 2017 12:01