Polizei Schweiz
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Thun ZH – Junge Frau aus Cholerenschucht gerettet

In der Nacht auf Mittwoch rettete die Crew der Rega
-Basis Wilderswil eine junge Frau aus
der Cholerenschucht bei Thun. Diese hatte sich bei einem Sturz auf dem Wanderweg verletzt
.

Mit der Unterstützung von drei Bergrettern des Schweizer Alpen
-Club SAC konnte sie
gerettet und direkt an der Rettungswinde
auf den
Dachlandeplatz
des Spitals
geflogen
werden.
Die Frau war mit zwei Be
gleiterinnen
in der Nacht auf Mittwoch
unterwegs und hatte sich bei
einem
Sturz
so verletzt
, dass sie nicht mehr weiterlaufen konnte
. Der Unfallort befand sich
auf
halbem Weg in der Cholerenschlucht in der Nähe der Hundschüpfeflue
und war nur schwer
zugänglich. Eine der Begleiterinnen alarmierte mittels
Notfall-
App
der Rega
die Einsatzzentrale in
Zürich
. Die Einsatzleiterin bot a
ufgrund des unwegsamen Geländes
und der kalten Witterung
sofort
den Rettungshelikopter der
Basis
Wilderswil sowie
drei Bergretter des Schweizer Alpen
-Club SAC
auf
, darunter einen Rettungsspezialisten Helikopter (RSH)
.

Einsatz der Rettungswinde in der Dunkelheit

Die enge Schlucht und der dichte Baumbestand verunmöglichten sowohl eine Landung als auch
eine Rettungswi
ndenaktion direkt am Unfallort. D
ie Crew von Rega 10, so der Funkname der
Wilderswiler Crew, setzte den Notarzt und den RSH mit der Rettungswinde möglichst nahe an der
Unfallstelle ab. Zwei weitere
Bergretter
erreichten
die
Unfallstelle ebenfalls zu Fuss
. Nach der
medizinischen Erstversorgung mussten die Retter
die Patientin 100 Meter zu einer Lichtung tragen,
damit diese an der Rettungswinde
ausgeflogen
werd
en konnte. Die Winde musste dabei auf die
maximale Länge von 90 Metern ausgefahren werden. P
atientin und Notärztin wurden direkt an der
Rettungswinde auf den Dachlandeplatz
des Spitals
geflogen. Einsätze mit der Rettungswinde in der
Nacht
sind sehr anspruchsvoll, weil es für die Crew
s schwieriger ist, in der Dunkelheit die
Distanzen einzuschätzen
und das Gelände zu lesen. Erschwerend hinzu kamen bei diesem Einsatz
der vom Rotorabwind herumgewirbelte Schnee sowie die enge Schlucht.
Die zwei Begleiterinnen
wurden von den Bergrettern zu Fuss aus der Schlucht begleitet.
2? 000 Rettungseinsätze seit der Einführung der Rega
-App
Eine Million Mal wurde die Rega
-App seit ihrer Einführung vor fünf
Jahren bereits
heruntergeladen. A
uch im Ernstfall ha
t sie sich inzwischen bei rund 2?
000 Einsätzen bewiesen ?
und ist damit aus dem Rettungsalltag nicht mehr weg
zudenken.

Bei einer Direktalarmierung mittels
Rega
-App erhält die Einsatzzentrale automatisch die Koordinaten des Alarmierenden übermittelt.
Der Einsatzleiter sieht den Standort des Anrufers auf einer digitalen Landkarte eingeblendet und
erkennt sofort, wo
Hilfe benötigt wird, wer alarmiert und auch wie lange beispielsweise die Handy

Batterie noch ausreicht.
Seit Ende 2014 können die übermittelten Koordinaten von der
Einsatzzentrale direkt ins Cockpit des Helikopters weitergeleitet werden.

  Redaktion Polizei-Schweiz       12 Januar, 2017 16:52