Polizei Schweiz
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Hackerangriffe – Vorsicht mit den E-Mails!

Es ist Hackern gelungen, sich Zugang zu Servern von Unternehmen zu verschaffen und
unrechtmässige Überweisungen für grössere Beträge zu tätigen.

Nachdem Unternehmen in der Schweiz wiederum Zielscheibe von Betrügern geworden sind, ruft die
Kantonspolizei zu äusserster Vorsicht auf. Es ist Hackern gelungen, auf Computern ein Malware
(Schadprogramm) zu installieren und sich so Zugang zu «E-Banking-Daten» eines KMU zu
verschaffen.

Ein Server eines schweizweit tätigen Unternehmens wurde Ende letzter Woche gehackt. Von diesem
Server wurden anschliessend E-Mails mit einem angehängten Schadprogramm, einem sogenannten
„Trojanischen Pferd“, verschickt.

Ein Angestellter der Buchhaltung eines Freiburger Unternehmens hat den Anhang der E-Mail geöffnet.

Ohne dass er es bemerkt hat, wurde ein Schadprogramm auf seinem Computer installiert.
Als sich dieser Angestellte am darauffolgenden Tag in das «E-Banking» seines Arbeitgebers
eingeloggt hatte, konnten die Betrüger auf die Firmenkonten zugreifen und mehrere Überweisungen
ins Ausland tätigen. Die Deliktssumme übersteigt eine Million Schweizerfranken.

Die Kantonspolizei ruft zu grösster Vorsicht auf, bevor Anhänge von E-Mails geöffnet werden, die
verdächtig erscheinen, besonders wenn sie in einer anderen Sprache verfasst sind (meist in Englisch),
wenn sie Rechtschreibfehler enthalten oder nicht von einem bekannten Geschäftspartner stammen.
Wurde der Anhang geöffnet, ist unverzüglich die Bank zu verständigen, um eine eventuelle
Transaktion zu verhindern. Der Informatikdienst des Unternehmens ist ebenfalls zu informieren.

Grundsätzliche Empfehlungen:

– Nur Dateien und Programme aus sicheren Quellen öffnen;
– Ein Anti-Virus-Programm und einen Firewall installieren;
– Die Sicherheitsmassnahmen für Finanztransaktionen verstärken (Unterschrift zu zweit,
Benachrichtigungssystem durch die Bank/Post usw.).

Die Unternehmen werden gebeten, sämtliche Betrugsfälle oder versuchte Betrugsfälle der
Kantonspolizei zu melden (026 305 19 19).

  Redaktion Polizei-Schweiz       27 Januar, 2015 12:04