Polizei Schweiz
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Payerne VD, Bussy FR – Überfall in Payerne und verstorbener Fussgänger auf der A1 in Bussy

Im Anschluss an den tödlichen Unfall auf der A1 von Donnerstagmorgen 28. August
und den in der gleichen Nacht gemeldeten Überfall in Payerne, arbeiten die
Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft der Kantone Freiburg und Waadt eng
zusammen, um die Umstände und den genauen Hergang der beiden Vorfälle
abzuklären. Es erfolgt ein weiterer Zeugenaufruf.

Die Staatsanwaltschaft des Kantons Freiburg bzw. des Kantons Waadt haben im Anschluss an
den tödlichen Unfall vom Donnerstag, 28. August 2014, gegen 0200 Uhr auf der Autobahn A1 und
den in der gleichen Nacht gemeldeten Überfall in Payerne zwei unabhängige Verfahren eröffnet.
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft der beiden Kantone arbeiten eng zusammen. In der Stadt
Payerne sowie beim Autobahndreieck wurden zahlreiche Nachforschungen angestellt. Es kam
ebenfalls ein Personenspürhund zum Einsatz.

Aufgrund der ersten Ermittlungen steht fest, dass sich das Opfer des Überfalls in Payerne, A., 22
Jahre alt und in der Region wohnhaft, und das Opfer des tödlichen Unfalls auf der A1, S., ebenfalls
22 Jahre alt und in Estavayer-le-Lac wohnhaft gewesen, kannten. S. und A. haben den Abend von
Mittwoch, 27. August in öffentlichen Gaststätten verbracht und dabei Alkohol konsumiert. Sie
begaben sich ebenfalls in eine Wohnung in der Stadt, wo sie mehrere Personen trafen. Die Polizei
sucht Personen, die mit S. und A. Kontakt hatten, insbesondere einen Mann und eine Frau, die
sich zur gleichen Zeit in dieser Wohnung aufhielten.

Es war 0145 Uhr als A. die Kantonspolizei Waadt über die Nummer 117 informierte, dass er in
Payerne, als er alleine war, von einem Mann mit einem Elektroschockgerät überfallen worden sei.
Eine Patrouille der Kantonspolizei Waadt fuhr notfallmässig von Yverdon-les-Bains über die
Autobahn A1, Richtung Payerne. Kurz vor der Ausfahrt Payerne, auf dem Gemeindegebiet von
Bussy, überfuhr das Polizeifahrzeug S., der auf der Fahrbahn lag. Die Ermittler der Kantonspolizei
Freiburg stellten auf den Verkehrsüberwachungskameras fest, dass weitere Fahrzeuge, kurz vor
dem Unfall, an dieser Stelle vorbeifuhren. Die Polizei möchte mit diesen Zeugen in Kontakt treten,
um den genauen Hergang abzuklären.

Zum jetzigen Zeitpunkt der Ermittlungen gehen der Generalstaatsanwalt und die freiburgischen
Ermittler von einem Unfall aus. Demzufolge hätte sich S., alleine, zu Fuss von Payerne Richtung
seines Domizils in Estavayer-le-Lac begeben und dabei die Autobahn überquert, wie er es sich
zur Gewohnheit gemacht hatte. Zum Zeitpunkt des Geschehens war er stark alkoholisiert (2.4
Promille ).
Die Resultate der toxikologischen Untersuchungen sind momentan noch nicht bekannt.

Die Kantonspolizei Waadt, unter der Leitung der mit dem Verfahren betrauten Staatsanwältin des
Nord Vaudois, führt die Ermittlungen betreffend den Überfall in Payerne, während die
Kantonspolizei Freiburg, unter der Leitung des Generalstaatsanwaltes, für den tödlichen Unfall auf
der Autobahn A1 zuständig ist. Die Erhebungen sind im Gange, um die genauen Umstände dieser
beiden Ereignisse abzuklären.

Ein weiterer Zeugenaufruf:
Alle Personen, die Angaben machen können, die S. oder A. im
Verlaufe des Abends in Payerne oder in der Region gesehen oder getroffen haben, namentlich
zwischen Mitternacht und 0200 Uhr, sowie die Automobilisten, die zum gleichen Zeitpunkt das
Autobahndreieck Höhe Payerne befuhren, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Freiburg
(026 305 20 20), der Kantonspolizei Waadt (021 644 44 44) oder dem nächstgelegenen
Polizeiposten in Verbindung zu setzen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       2 September, 2014 13:42