Polizei Schweiz
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Kt. Aargau: Projekt "Forte Due" bewährt sich +++ Mehrere Personen wegen Drogendelikten festgenommen

Mit dem Einsatz des Brennpunktelements «FORTE DUE» hat sich die Situation am Bahnhof Aarau spürbar verbessert. Die Einheit wird im Mai 2012 von einem Folgekonzept abgelöst:

Lage am Bahnhof Aarau entschärft

Im Rahmen der Umbauarbeiten entwickelte sich der Bahnhof Aarau im vergangenen Jahr zunehmend zu einem Anziehungspunkt für problematische Personengruppen. Der Anstieg von Kleinkriminalität beim Betäubungsmittelhandel und den Vermögensdelikten veranlaßte die Polizei, ihre uniformierte Präsenz seit März 2011 laufend zu verstärken.

Am 1. Dezember 2011 ordnete der Polizeikommandant, Oberst Stephan Reinhardt, den Einsatz des Brennpunktelements «FORTE DUE» an. Das Detachement, bestehend aus 18 Kantonspolizisten, leistete seinen Dienst sowohl in Uniform als auch in Zivil.

Die verstärkte uniformierte Präsenz in Verbindung mit dem ständigen Fahndungs- und Kontrolldruck führte am Bahnhof Aarau zu einer spürbaren Verbesserung der Sicherheitslage. Die Kleinhändler und die Betäubungsmittelkonsumenten konnten vom Bahnhofsgebiet verdrängt werden.

Wirkung in Zahlen

Seit Jahresbeginn wurden vom Brennpunktelement «FORTE DUE» insgesamt 486 Personen kontrolliert. 357 davon wiesen einen festen Wohnsitz im Kanton Aargau auf. 115 Personen wurden festgenommen oder polizeilich angehalten und für weitere Abklärungen auf den Polizeiposten gebracht.

Gesamthaft wurden 268 Personen wegen verschiedener Delikte verzeigt. Den Fahndern der Kantonspolizei gelang es, 69 Personen des Betäubungsmittelhandels zu überführen. Weitere 107 Verzeigungen erfolgten wegen Konsum oder Besitz von Betäubungsmitteln.

Der Anteil Asylbewerber betrug bei den kontrollierten Personen über 50 %, bei den Festnahmen über 70 %. Kantonspolizei unterstützte Stadtpolizei im Bereich der lokalen Sicherheit Für den Betrieb des Detachements löste die Kantonspolizei die erforderliche Anzahl Korpsangehörige in wechselnder Besetzung aus dem ordentlichen Dienst heraus.

Der zusätzliche Personalaufwand hatte eine interne Aufgabenverlagerung zur Folge. Neben der Kriminalitätsbekämpfung, welche von den Zivilfahndern wahrgenommen wurde, unterstützte die Kantonspolizei mit der Verstärkung der uniformierten Patrouillentätigkeit die Stadtpolizei Aarau im Bereich der lokalen Sicherheit.

Nachfolgekonzept

Das befristete Brennpunktelement "FORTE DUE" wurde plangemäß per 2. Mai 2012 von einem Folgekonzept abgelöst. Um die Sicherheit und Ordnung weiterhin aufrechtzuerhalten, wird die Kantonspolizei weiterhin ein ziviles Fahndungselement im Einsatz haben.

Die uniformierte Präsenz erfolgt ab Mai in der Verantwortung der Stadtpolizei Aarau. Flankierend zum Polizeieinsatz hat die SBB den Betrieb einer Videoüberwachungsanlage auf dem Bahnhofsgelände in Aussicht gestellt. Die Kantonspolizei wird die Entwicklung der Lage weiterhin aufmerksam im Auge behalten und laufend neu beurteilen.

  Redaktion Polizei-Schweiz       4 Mai, 2012 12:14